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Traditionelle antike Gebrauchskeramik
​aus Süditalien

Kreativität pur

Die Herstellung von Keramik hat in Süditalien eine lange Tradition. Viele Formen und Muster haben sich seit der Antike erhalten. So entstanden vielfältige Gefässe und Schalen zur Aufbewahrung wie auch zum täglichen Gebrauch bei Tisch, die noch heute in moderner Version verwendet werden.

Unsere Keramik kommt zum grössten Teil aus Süditalien, vorwiegend aus Apulien, mit dem traditionellen Entstehungsort Grottaglie. Noch heute findet man Restaurants in denen diese Keramik in der Form von Essgeschirr aufgetischt wird. Die beigen Teller und Schalen mit den blauen Stempeln, allenfalls auch mit einem Hahn verziert, sind ein typisches Erkennungszeichen von Apulien. Doch auch andere Regionen, wie z.B. die Basilikata haben ihre eigenen Muster und Verzierungen. Einmal mehr ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sei es beim Einsatz, der Form oder vor allem der Dekoraktion von Keramik.

Den hier abgebildeten Exemplaren ist Eines gemeinsam: sie wurden alle noch in Holzöfen gebrannt.
Lassen Sie sich entführen in eine Welt unendlicher Kreativität in Design und Gestaltung.
Picture
Schalen
von klein bis gross
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Gefässe
für Wasser, Wein und mehr
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Weitere Gegenstände
überraschend vielfältiger Einsatz

Ein Auszug aus der Geschichte der Keramik

Traditionelle Gebrauchskeramik

Tonwaren oder "Terracotta" begleiteten die Menschen früher in allen Lebenslagen. Ein Hauptteil wurde dazu verwendet Esswaren und Flüssigkeiten darin aufzubewahren, wo sie teilweise aufgrund der Beschaffenheit auch gekühlt werden konnten. Gefässe für die Aufbewahrung von Wasser z.B. wurden nicht, oder nur am Ausguss glasiert, so dass Verdunstungskälte entstehen konnte. Andere Gefässe wurden teilweise nur innen oder auch aussen glasiert, je nach deren Verwendungszweck.
So entstanden vielfältige Gefässe und Schalen zur Aufbewahrung wie auch zum täglichen Gebrauch bei Tisch.
In den Jahren 1920 - 1940 brachte die Industrialisierung auch die Gas- und Elektro-Brennöfen hervor. Grössere Mengen Keramik in gleichbleibender Qualität konnten produziert werden. Ebenso erfuhren die Glasuren grundlegende Veränderungen. Bei den Holzöfen hingegen war das in Generationen weitergegebene Wissen entscheidend für die Qualität des Endproduktes. Mit viel Gefühl für die Temperaturen und aufgrund der Farben des brennenden Holzes wurde damals entschieden, wann das Brenngut in den Ofen ging und wie lange es dort bleiben sollte. Und im Grunde genommen war schon damals jedes Stück ein Unikat, denn sie wurden von Hand gefertigt und auch koloriert.
Für die Glasuren wurden manche Gefässarten einfach in Eimer mit Farbe getaucht. Dadurch entstanden die teilweise runden Abschlüsse an den unteren Rändern, die sich je nachdem, wie oft das Gefäss gewendet und getaucht wurde, auch überlappen. Bei genauem Betrachten der abgebildeten Stücke können sie auch mal eines finden, auf dem noch der Abdruck eines Fingers ersichtlich ist, wo das Gefäss gehalten wurde.
Andere Gefässe, die vorwiegend grün gesprenkelten, erhielten ihre Glasuren indem Thymianzweige für die Übertragung der Farbe verwendet wurden. Viele Verzierungen wurden auch mittels Stempeln aus Schwämmen oder Kork angebracht. So entstand ein grosse Vielfalt, die regional doch entsprechende Unterschiede aufweist.
​Wie im Titel erwähnt handelt es sich um "Gebrauchskeramik". Trotzdem war sie damals so teuer, dass sich ein Reparieren, wenn möglich, gelohnt hat. Auf den Märkten boten darauf spezialisierte Handwerker ihre Dienste an indem sie Sprünge oder sauber gebrochene Schalen mit Draht, Leder oder Schnur wieder "zusammen nähten". Sorgfältiges Vorgehen war absolute Voraussetzung, um die bereits beschädigte Keramik nicht vollends zu zerstören. Hiervon rührt der auch uns bekannt Ausdruck "Ufpasse wie en Häftlimacher!" Auch wir in der Schweiz hatten solche Spezialisten, wenn es uns heute auch kaum mehr bewusst oder bekannt ist.
Die manuelle Herstellung und der Gebauch der Töpfe, Schalen und Objekte über die Jahre hinweg liess jede der hier abgebildeten Keramik zu einem Unikat werden.
Im Historischen- und Völkerkundemuseum in St. Gallen fand im 2011/2012 eine Ausstellung "Ceramia Popolare, das kulturelle Gedächtnis Süditaliens" statt und auch in  Rom existiert eine permanente Ausstellung über diese Art von Keramik, die seit ca. 2001 in der Forschung wahrgenommen wird.
INDIVIDUALITÀ, Neustadtgasse 6, CH-8001 Zürich, T: +41 76 386 17 23, info[at]individualita.ch, www.individualita.ch

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